In der Sprache liegt viel Kraft

Mechthild Scheurl-Defersdorf lädt in diesem Buch ein, auf die Wirkung der eigenen Worte zu achten. Sage ich das, was ich wirklich meine? Oder transportiere ich mit meinen Worten, meinem Satzbau und meiner Körpersprache gegenteilige Botschaften? Oder unklare?

Worte nicht nur denken, sondern auch fühlen

Auch wenn verbale Kommunikation nur einen Teil ausmacht, in der Sprache selbst liegt sehr viel Kraft. Denn es kommt immer darauf an, welche Worte wir wählen. Wir kennen alle aus Erfahrung, dass böse Worte verletzen, unschöne Worte uns unwohl fühlen lassen. Worte können wie Giftpfeile sein. 

Wenn wir erfolgreich kommunizieren wollen, braucht es neben der Klarheit über unser Ziel und unsere Botschaft auch Einfühlungsvermögen. Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, die passenden Worte zu wählen. Uns bewusst zu machen, dass wir in unseren Gedanken auch schon (mit uns) sprechen, spielt auch eine Rolle.

In diesem Buch sind einige Übungen angeführt, beispielsweise die eigenen Worte einmal laut zu sprechen und ihre Wirkung auf sich und den Körper, Gestik und Mimik zu beobachten. Ziel ist, uns unserer Wortwahl in der Alltagssprache bewusst zu werden und diese gegebenenfalls auch bewusst zu verändern.

„Ich kriege diesen Job, du wirst sehen.“

„Ich bekomme diese Stelle, du wirst es sehen.“

Nehmen wir diese beiden Sätze und sprechen sie laut aus. Fühlen wir hin, wie es uns dabei geht, was wir dabei empfinden, welche Reaktionen im Körper wir erkennen können. Welcher ist für Sie angenehmer?

Dies ist nur ein kleines Beispiel von vielen.

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