Future World of Work

Culen Mayhofer Partner haben in Zusammenarbeit mit der Universität Wien eine Studie mit 350 Millenials durchgeführt.

(C) Julia Culen

350 TeilnehmerInnen, durchschnittlich 25 Jahre alt, international, quer durch die Studienfächer mit einem große Schwerpunkt auf Wirtschaftswissenschaften wurden befragt. Julia Culen, Christian Mayhofer und Prof. Rudolf Verschera von der Universität Wien wollten wissen, was sie sich denn so vom Arbeitsleben erwarten und wünschen. Viele der Befragten wissen, wovon sie sprechen, denn 90% haben schon Arbeitserfahrung, immerhin 35% einen Full-time Job.

Zusammenfassend sieht der Traumjob dieser jungen Menschen so aus, schreibt Julia Culen auf ihrem Blog:

Ein sicherer Job in einem internationalen, aber nicht zu großen Unternehmen. Ein gutes Einstiegsgehalt mit guten Karrieremöglichkeiten und professioneller Weiterentwicklung. Am liebsten im eigenen Office, mit klarer Trennung zwischen Beruf und privat, mit relativ flexiblen Arbeitszeiten, aber keiner rundum Erreichbarkeit. Der Job sollte nicht zu herausfordernd sein, viel Routine ist kein Problem, im Gegenteil. Ideal wäre ein 30-35 Stundenjob, in dem Überstunden mit Freizeit ausgeglichen werden.

Ein Chef, der viel Feedback und Anleitung gibt, am liebsten auch noch ein Mentoring Programm. Ein freundschaftliches Verhältnis zu den KollegInnen, mit einer Mischung aus Team- und Alleinarbeit. Zu viel Verantwortung ist nicht nötig, Selbstorganisation nur bedingt wichtig. In 15 Jahren sieht man sich in einer eigenen Firma oder in einem mittleren Management oder Teamleiterjob. Der eigene Beitrag zum Unternehmenserfolg bzw. die Stimmung sind weniger wichtig, entscheidend sind Aufstieg und der sichere Job.

Nicht gerade das, was der Markt derzeit zu bieten hat und fordert: nämlich kreative Menschen, die sich einsetzen, ultraflexibel arbeiten. Und auch nicht das, worauf Unternehmen derzeit eingeschworen werden: Selbstorganisation, Abbau von Führung und Hierarchien, hohe Grade an Flexibilität.

Lesen Sie noch mehr über die Studie und Julia Culens Erklärungsversuche auf ihrem Blog nach.

 

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